Du willst als Talent deine Stärken erkunden?
20 % Fehlerquote klingt für dich schlechter, als 80 % Erfolgsquote?
Vom Framing-Effekt spricht man, wenn unsere Entscheidungen durch die Art und Weise der Präsentation von Informationen beeinflusst werden.
Obwohl beide Optionen im oberen Beispiel genau das Gleiche aussagen, bewerten wir sie unterschiedlich. Im ersten Fall werden die Fehler hervorgehoben, im zweiten die Erfolge. Daher hört sich 80 % Erfolgsquote besser an.
Der Framing Effekt kann also dazu führen, dass wir überbewerten, wie etwas gesagt wird und unterbewerten, was gesagt wird. Infolgedessen wählen wir möglicherweise schlechtere Optionen, die gut formuliert sind, gegenüber besseren Optionen oder Informationen, die schlecht formuliert sind.
Das kann dazu führen, dass im Bewerbungsprozess zu stark darauf geachtet wird, auf welche Weise sich eine Person präsentiert. Das ist mit Sicherheit wichtig für eine Rolle in Sales, weniger aber für eine Rolle im Bereich Software Development.
Spannend: Personen mit höherer Involviertheit und mehr Informationen über ein Thema sind weniger anfällig für den Framing Effekt.
Wissenschaftlich und dennoch ansprechend diesen und weitere Aspekte für die Personalauswahl und -entwicklung in wenigen Minuten erheben!
Testverfahren im ÜberblickNelson, Thomas E., Zoe M. Oxley, and Rosalee A. Clawson. "Toward a psychology of framing effects." Political behavior 19 (1997): 221-246.
Werde zum HeRo 🦸 und erkenne mit Aivy wie gut Bewerbende zu euch passen – und das noch vor dem ersten Bewerbungsgespräch...