Du willst als Talent deine Stärken erkunden?
Der Begriff Potenzialanalyse (von lat. Potentia = Stärke) bezeichnet die strukturierte Erfassung von Fähigkeitspotenzialen mit Hilfe von eignungsdiagnostischen Methoden. Damit dient sie der Vorhersage des beruflichen Erfolgs von Mitarbeitenden in aktuellen und zukünftigen Positionen (vgl. Schuler & Prochaska 1999).
High Potentials sind Bewerber:innen, die über ein hohes Potenzial verfügen, im aktuellen und zukünftigen Job erfolgreich zu sein. High Potentials im Kreis der Bewerbenden zu erkennen ist dabei die Aufgabe einer wissenschaftlichen Potenzialanalyse.
Der Begriff „Potenzial“ bezeichnet die Leistungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die einer Person zur Verfügung stehen, die aber noch nicht voll ausgeschöpft sind. Diese werden mit Hilfe eignungsdiagnostischer Testverfahren (z.B. kognitive Leistungstests, Persönlichkeitstests) erfasst. Es werden insbesondere fünf Merkmalskategorien unterschieden:
Insgesamt gibt es drei primäre Anwendungsbereiche für eine Potenzialanalyse:
Was kann ich eigentlich wirklich gut und in welchem Berufsfeld kann ich meine Stärken bestmöglich entfalten?
Spätestens nach der Schule muss sich jeder die Frage stellen: Was kann ich eigentlich wirklich gut und in welchem Beruf werde ich später arbeiten? Doch die eigenen Erfahrungen, Kompetenzen, Stärken und Schwächen zu erkennen ist oft gar nicht so einfach – das ist uns spätestens bei der berühmten Frage nach den eigenen Schwächen und Stärken im Bewerbungsprozess bereits aufgefallen.
Eine wissenschaftlich fundierte Potenzialanalyse zielt auf den Abgleich von Selbst- und Fremdeinschätzung des eigenen Potenzials ab und unterstützt damit den Einzelnen in seiner Entscheidungsfindung im Hinblick auf seine berufliche Zukunft.
Insbesondere im Schulkontext sollte das Vorgehen dabei spielerisch, handlungsorientiert und anforderungsbezogen sein. Besonders wichtig ist, dass die durchgeführte Analyse die Schüler:innen nicht in eine bestimmte Richtung drängt, sondern ihnen auf spielerische Art und Weise hilft, ihre eigenen Interessen zu erkennen und ihre Selbstreflexion anzuregen. Dies funktioniert besonders gut mit Hilfe spielerisch gestalteter psychometrischer Testverfahren in Form von kleinen Minispielen oder auch „Challenges“.
Welche Bewerbende haben das Potenzial, in aktuellen Positionen und in der Arbeitswelt von morgen erfolgreich zu sein?
Neben der Berufsberatung wird die Potenzialanalyse häufig im Rahmen der Personalauswahl angewandt, um die bestmöglichen Kandidat:innen für eine zu besetzende Stelle zu finden und so in einem zunehmenden Kampf um Talente erfolgreich zu sein. In diesem Fall geht der Potenzialanalyse in der Regel eine Konkretisierung der Anforderungen der Stelle im Rahmen einer empirischen Anforderungsanalyse voran.
In welchen Bereichen können Mitarbeiter:innen ihre Stärken voll entfalten und wo bestehen Entwicklungspotenziale?
In einer dynamischen Arbeitswelt endet der Prozess der Berufsorientierung nicht nach dem Schulabschluss, vielmehr entwickelt sich die berufliche (Neu-)Orientierung zu einem dynamischen und lebenslangen Prozess. Das bedeutet, dass die Potenzialanalyse auch im Rahmen der Personalentwicklung eine bedeutende Rolle spielt. Damit gehört sie zu den wichtigsten Instrumenten im Bereich der Mitarbeiterbindung und -förderung. Denn ist das Potenzial einer Person bekannt, ist eine individuelle, auf diese Person zugeschnittene Förderung möglich – und diese ist zur langfristigen Bindung von High Potentials unabdingbar.
Um zu verstehen warum Potenzialanalyse in einer zunehmend dynamischen und schnelllebigen Arbeitswelt immer wichtiger wird, sollten wir zunächst betrachten, worin die Schwächen biographiezentrierter Verfahren (z.B. Lebenslauf) liegen. So sind diese Verfahren rückwärtsgerichtet und schauen in die Vergangenheit.
Das Problem: Wenn sich die Aufgaben und geforderten Kompetenzen in einem Job immer schneller ändern, spielt die Erfahrung aus der Vergangenheit eine immer geringere Rolle (z.B. Erfahrung mit veralteter Software).
Ein Beispiel: Sollen Talente für ein Nachwuchsführungsprogramm ausgewählt werden, ist der Blick in die Vergangenheit nur selten zielführend, denn ihre Führungserfahrung beschränkt sich in der Regel höchstens auf eine Tätigkeit als Klassensprecher. Viel wichtiger ist der Blick in die Zukunft und die Frage, ob junge Menschen das Potenzial haben, sich zu einer guten Führungspersönlichkeit entwickeln. Diese Frage lässt sich mit einer wissenschaftlich fundierten Potenzialanalyse beantworten.
Eine gute Potenzialanalyse erkennt man an sechs zentralen Aspekten. Sie ist…
Ein aktuelles Praxisbeispiel für die Wirksamkeit wissenschaftlich fundierter Potenzialanalysen liefert die Deutsche Lufthansa AG. Durch den Einsatz der wissenschaftlich validierten psychometrischen Testverfahren von Aivy konnte eine bemerkenswerte Trefferquote von 96% bei der Vorauswahl von Trainees erreicht werden – und das noch vor dem ersten persönlichen Interview.
Die Implementierung von Eignungsdiagnostik innerhalb eines 15-minütigen Online-Assessments in den bestehenden Bewerbungsprozess führte zu:
Bei einer Stichprobe von über 1.200 Bewerbenden wurde die hohe Vorhersagegenauigkeit des Verfahrens nachgewiesen.
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„Wir erhalten einen besseren Blick auf die Person und erkennen ihre Stärken. So können wir nach Passung auswählen“, bestätigt Susanne Berthold Neumann, Verantwortliche für innovative Nachwuchsprogramme bei der Deutschen Lufthansa AG.
Die Kombination aus wissenschaftlicher Fundierung und positiver Candidate Experience macht moderne Potenzialanalysen besonders wertvoll für Unternehmen. Mehr dazu hier...
Bei der Durchführung eignungsdiagnostischer Verfahren steht die Wissenschaftlichkeit der eingesetzten Verfahren sowie der Schutz personenbezogener Daten im Fokus:
Als wissenschaftliche Ausgründung der Freien Universität Berlin entwickelte Aivy eignungsdiagnostische Verfahren, die basieren auf der DIN 33430 und wurden in über 500.000 Testungen bei mehr als 100 Unternehmen verschiedener Größen und Branchen validiert. Die Entwicklung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit führenden Expert:innen, darunter Harald Ackerschott, Mitautor der DIN 33430 und Leiter der ISO-Arbeitsgruppe Recruitment.
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